Udsilauri Deutscher Meister 2024

Daniel Udsilauri Deutscher Titelheld

 Am letzten Oktoberwochenende  waren insgesamt drei Athleten des TSV Erbach für die Deutschen Meisterschaften des Deutschen Judo Bundes qualifiziert. 

Der erst 19 jährige Mark Zeiss startete zwar hoffnungsvoll in seinen Eröffnungskampf, gab diesen wichtigen Punkt dann leider an den Gegner ab und schied frühzeitig aus dem Kampfgeschehen aus.

George Udsilauri, aktuell 7. platzierter der Weltmeisterschaft, hätte als Mitfavorit in der 100 kg Kategorie das Erbacher Trio sicher glänzen lassen. Eine beim Euro-Cup zugezoge Verletzung versagte ihm aber den Start.

Die ganze Hoffnung des Erbacher Judo-Teams lag nun auf Daniel Udsilauri im Schwergewicht Plus 100 kg.  Mental gestärkt durch den Euro-Cup Sieg in Malaga zwei Wochen zuvor, war das Ziel klar, der Titel musste  her. 

Mit einem Freilos ging es gleich in die zweite Runde der mit 24 Startern stark besetzte Klasse. Siege über Petrakov aus Wiesbaden und Schatten aus Leverkusen ebneten den Weg ins Halbfinale. Pavo Plöhnert aus Halle konnte den Erbacher Medalliensammler auch nicht auf dem Weg ins Finale stoppen.

Während die Sonne des goldenen Herbstes verheißungsvoll auf Stuttgart schien, nutze Daniel Udsilauri die Pause bis zur Finalrunde körperlich und mental zu regenerieren.

Nur noch Marvin Belz aus Potsdam hätte ihm den Titel streitig machen können. Udsilauri konnte den Kampf zwar von Beginn an zwar dominieren, am Ende der regulären Kampfzeit hatte aber keiner der beiden Finalisten eine Wertung auf der Anzeigetafel. So ging es nun in die kräftezehrende Verlängerung. Angriff Belz, Konter Udsilauri, Wazzaari-Wertung  Udsilauri, Sieg, Gold, Deutscher Meister: Daniel Udsilauri TSV Erbach!

Auch für den Württembergischen Judo Verband war dies ein schöner Abschluss vor heimischer Kulisse. Nachdem Stuttgsrt mehrere Jahre das nationale Spitzenevent veranstaltet hatte, werden  die Deutschen Meisterschaften 2025 in Duisburg  stattfinden.

Ein kurzer Weg für die Erbacher Udsilauri-Zwillinge, die mittlerweile am DJB-Stützpunkt in Köln trainieren.

(Bericht Jörg Berken)

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